
Wie ich in die langsam aber sicher in die Wechseljahre gekommen bin, habe ich ja bereits im ersten Artikel zu diesem Thema beschrieben: Während es Reiner mit seinem Longevity-Protokoll immer besser ging, wurde es bei mir gefühlt immer schlechter - dank Perimenopause!
In dieser Situation stecken heute sehr viele Frauen (man schätzt, dass wir über 9 Millionen Frauen allein in Deutschland sind, die gerade von den Wechseljahren betroffen sind): einige wissen, die Wechseljahre sind irgendwann Teil ihres Lebens, die wenigsten Frauen jedoch wissen über die Symptome, wie man sie in den Griff bekommt und wie wichtig diese Themen für die Langlebigkeit einer Frau sind.
Wo fangen wir denn nun an, wenn wir lange gesund leben wollen während und nach den Wechseljahren?
Und wann fangen wir an?
Ich teile hier mit Euch einen Leitfaden, der für mich gut funktioniert hat.
“Longevity und HRT sind Teil des Lifestyle einer Frau von heute, die alles tun möchte, um lange gesund zu bleiben - es ist mein Lifestyle geworden und ich fühle mich gut damit.”
Über die Jahre, und besonders seit meinem FemDay (2024) ist das Interesse, auch in meiner Community, zum Thema Langlebigkeit und Wechseljahre sehr gewachsen und ich freue mich sehr darüber!
Viele von uns Frauen sind in einem Hormondefizit, der sogenannten Perimenopause, ab einem bestimmten Alter (dieses variiert je nach Frau, kann aber schon in den 30ern beginnen), das haben wir bereits festgestellt.
Aber was viele von uns nicht wissen ist, dass wir auch ein Defizit an Mineralstoffen, Antioxidantien, Proteinzufuhr und vielem mehr haben. Wir können uns noch so gesund ernähren, dennoch schaffen wir es heute nicht mehr, nur über die Nahrung dieses Defizit zu füllen. Also wäre meine erste Anlaufstelle für eine Frau der Präventions-Check.
Dieser wird hier bei uns in der Epigenetik-Praxis in Lahnau schnell und effizient in wenigen Minuten durchgeführt und bringt erste Hinweise auf Defizite, die man gut und einfach adressieren kann. Der Präventions-Check (mittels moderner Laser-Spektronomie) weist aber auch auf eventuell komplexere Sachen hin, die man dann in der Tiefe durch eine Blutuntersuchung im Labor genauer untersuchen kann.
Das ist ein guter Start, der Dich erstmal gut weiter bringt und Licht (Laserlicht) auf viele Themen wirft, die wichtig sind, auch für eine HRT (Hormonersatztherapie).
Parallel, und als 2. Schritt, würde ich natürlich immer einen Hormonbluttest empfehlen.
Da immer noch viele Frauenärzte meinen, sie müssten keine Hormonanalysen machen, schicken wir die Frauen zu einem unabhängigen Labor, um ihre Hormone zu bestimmen (wir geben natürlich auch die Hormone Liste mit, die abgenommen werden soll. Eine Hormonanalyse sollte, meiner Meinung nach, bereits vor der Perimenopause gemacht werden, in der Zeit wo es einem richtig gut geht, hormonell gesehen. Dieser Wert kann dann ein guter Sollwert in den Wechseljahren sein. Was würde ich dafür geben, einen Wert aus meinen 20ern zu haben!
Sobald Schritt 1 und 2 adressiert wurden, kann man sein Longevity Protokoll und auch die HRT beginnen. Bitte achtet darauf, dass ein Arzt euch immer nur bioidentische Hormone aufschreibt.
Hormone sind meist alle rezeptpflichtig und oft fängt man mit einer Progesterontherapie an, die später von einer Östrogentherapie begleitet wird (Testosteron in manchen Fällen auch, aber das ist komplexer).
Auch DHEA kann ein wichtiges Thema werden, dass man sich mal durch den Kopf gehen lassen sollte, besonders wenn es um Langlebigkeit geht.
Ihr seid nun auf dem Weg zu einem Lifestyle, der Longevity und gutes Wohlbefinden durch HRT und ein sinnvolles Protokoll fördert. Ganz einfach in 2 Schritten.
Wie geht es dann weiter?
Wer es noch besser machen will, kann noch tiefer eintauchen, etwa mit dem Stay Younger Programm von Reiner. Hier coachen wir unsere Kunden noch individueller und du wirst, über den regelmäßigen Austausch mit Reiner, ein immenses Wissen aufbauen zum Thema Longevity und Biohacking.
Noch ein wichtiger Punkt:
Ich weiss, ich bin seine Frau, aber ich muss es sagen: Mir fällt einfach so oft auf, dass die Menschen, die zu uns kommen, reden wollen.
“Reden beim Arzt ist leider oft auf weniger als 10 Minuten pro Patient beschränkt. Dabei ist das Mitteilen so wichtig für viele Menschen, weil sie einfach viel auf dem Herzen haben. Hier muss ich sagen, dass Reiner sich die Zeit nimmt und dies einen großen Unterschied macht zu einem Arzttermin. Ich bin mir sicher, dass viele Leserinnen, die schon hier waren, dies bestätigen können.”
Abschließend kann ich sagen, dass diese Therapie bei mir wirkt!
Mein Wohlbefinden ist besser als vor einigen Jahren, als ich versuchte meine Hormone zu stabilisieren und erst dahinter kommen musste, was ich genau brauche.
Meine Hormone sind heute relativ stabil und ich hoffe, dadurch meine Leidenszeit im Alter und auch chronische Krankheiten vermeiden oder hinauszögern zu können, damit ich so lange wie möglich für meine Kinder und die Familie da sein kann.
Und das möchte doch sicher auch jede Frau, die diesen Blogbeitrag liest, oder?
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