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AutorenbildDr. Reiner Kraft

Soll man sich gegen Corona bzw. Grippe impfen lassen?

Eine Betrachtung aus epigenetischer Sicht


Soll man sich gegen Corona bzw. Grippe impfen lassen.

Jeden Herbst flammt die Debatte wieder auf:


Soll man sich impfen lassen?


Und wenn ja, gegen was: COVID-19 oder die Grippe?

Oder gegen beides?

Muss das jedes Jahr sein?


Viele Fragen, wie sie mir auch in meiner Epigenetik-Praxis immer wieder gestellt werden.


Gehen wir mal im Einzelnen darauf ein:


Die offizielle Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim RKI in Bezug auf COVID-19 lautet: Besonders gefährdete Personengruppen sollten jährlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. Dazu gehören insbesondere Personen ab Alter 60, Personen mit bestimmten Grunderkrankungen sowie immundefiziente Personen. Zudem rät die STIKO zur Impfung bei Personen mit sehr viel Kontakten zu vulnerablen Gruppen, also hauptsächlich Menschen in der Medizin und in Pflegeberufen. 


Interessant ist das Stichwort “immundefiziente Personen”: Defizite beim Immunsystem haben heute sehr viele Menschen - meist ohne sich dessen bewusst zu sein! 


Und genau da würde ich als Epigenetiker auch ansetzen: 


Man kann sich impfen lassen, aber viel entscheidender ist es, das Immunsystem wieder auf die Beine zu bekommen.

Dazu kommt, dass eine Impfung nicht nur Vorteile hat. 



Die Effektivität der Covid Impfung

Wenn es um die Effektivität der Covid Impfung geht, muss man nicht mehr spekulieren oder sich auf Meinungen verlassen. Mittlerweile kann man auf solide großflächige Studien zurückgreifen. Nach dem Motto „Show me the data!“, was dann (hoffentlich) eine objektive und wissenschaftliche Interpretation dieser Daten zulässt.


Dass mehr Covid Impfungen zu mehr Covid Erkrankungen führen, ist ein interessantes Ergebnis, was mich persönlich nicht groß überrascht.

Ich gehe gleich auf die Details dazu ein. Man sollte diesen Punkt aber mal „einsinken“ lassen.


Es unterstreicht wie bereits oben erwähnt die Wichtigkeit eines guten und adaptiven Immunsystems. Ein solches aufzubauen, unterstützen und zu pflegen kann daher eine sehr gute Strategie sein. 


Das Thema ist jedoch recht komplex. Ein Immunsystem kann bereits durch Impfungen und/oder Covid Erkrankungen sehr angeschlagen sein. Hier ist es sinnvoll, mit Experten (funktionellen Ärzten, Therapeuten) in diesem Bereich zusammenzuarbeiten, die sich in diese Thematik vertieft haben. 


Shrestha et al. fokussierten sich in der größer angelegten Studie (über 50.000 Mitarbeiter der Cleveland Clinic, USA) darauf zu beurteilen, ob ein bivalenter COVID-19-Impfstoff vor COVID-19 tatsächlich schützt. [1]


Die Studie ergab, dass die aktuellen bivalenten Impfstoffe insgesamt zu etwa 30% wirksam vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützten, wenn die Omikron-Linien BA.4/BA.5 die vorherrschenden zirkulierenden Stämme waren.



Shrestha et al. fokussierten sich in der größer angelegten Studie (über 50.000 Mitarbeiter der Cleveland Clinic, USA) darauf zu beurteilen, ob ein bivalenter COVID-19-Impfstoff vor COVID-19 tatsächlich schützt.

Quelle: [1]


Das Hauptergebnis, wenn man sich die Grafik genauer anschaut ist:


Je höher die Anzahl der erhaltenen Impfungen, desto höher ist das Risiko, an COVID-19 zu erkranken.


Fragen zu möglichen Folgen der Covid Impfung

Wenn die Anzahl der Covid Erkrankungen im Zusammenhang mit der Anzahl der Impfungen steigt, dann ist klar, dass diese Impfungen negative gesundheitliche Aspekte mit sich bringen:

 

  • Werden Mitochondrien geschwächt und arbeiten schlechter? 

  • Wird das Immunsystem dadurch kompromittiert?

  • Was sind die Langzeitwirkungen? 

  • Wie geht man therapeutisch vor?

  • Was kann man tun, um sich wirklich vor Covid-19 Erkrankungen zu schützen? 


All das sind valide Fragen und mittlerweile gibt es mehr und mehr Studien, die sich diesen Themen widmen. 


In einer Studie von Guarnieri et al. wurde gezeigt: Das Virus verfügt über das Potenzial, die Gene in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, nachteilig zu beeinflussen und dadurch Funktionsstörungen in verschiedenen Organen außerhalb der Atemwege auslösen. Wir sehen hier in verschiedenen Studien [4] [5], dass das Spike-Protein eine toxische Wirkung auf unsere Mitochondrien haben könnte. 


Das wiederum hat eine negative Wirkung auf unser Immunsystem, da Mitochondrien eine zentrale Rolle bei der Modulation des Immunsystems spielen. [6] Wir sehen Immunsysteme, die nicht mehr balanciert sind, zum Beispiel in Form von Autoimmunerkrankungen oder aber auch einem Immunsystem, mit einer schlechten (oder nicht mehr vorhandenen) Abwehr gegen Mikroorganismen oder Krebszellen. 


Eine gute Zusammenfassung, für den, der hier richtig tief einsteigen möchte, ist der Artikel von dem  Expert Council vielleicht interessant [2]. Hier werden viele Fragen gestellt wie:


  • Nano Lipide: Was passiert damit in unserem Körper? 

  • Spike-Proteine werden mittels RNA in der Zelle gebaut. Wie lange wird gebaut? Können diese Baupläne in unsere DNA integriert werden?

  • Wie viele Spike Proteine werden gebaut und für wie lange? 


Es kommt noch schlimmer: Neueren Forschungsergebnissen [7] zufolge hat sich gezeigt, dass einige Menschen nicht so auf die Impfung reagieren wie erwartet: Ihr Körper produziert eine bestimmte Art von Antikörper nicht und in der Folge baut sich auch die Schutzwirkung nicht wie gewünscht auf. 


Also noch ein Grund mehr, sich darauf zu fokussieren, das Immunsystem wiederherzustellen. 


Impfen oder nicht impfen - Was mache ich? 

Jeder sollte selbst für sich entscheiden, was sinnvoll im eigenen Kontext ist. Hier teile ich lediglich meine eigene Einschätzung der Lage, was ich tun würde basierend auf der momentanen Datenlage.


Wenn ich mir die Ergebnisse anschaue, die potentielle Schädigung meiner Mitochondrien durch Spike Proteine und viele dieser kritischen offenen Fragen, dann sehe ich ein schlechtes Risk/Reward Ratio, viele Studien über die negativen Folgen des Spike Protein und keine soliden Langzeitstudien. 


Will ich solche Risiken wirklich auf mich nehmen? 


Auch bei der Grippe Impfung ist die Datenlage nicht überzeugend. Ich kann mich erinnern, das ich vor langer Zeit Mal eine Grippe Impfung auf Empfehlung meines Arztes gemacht habe. Direkt danach war ich für eine Woche mit Grippe erkrankt. Ein "saurer" Nachgeschmack.


Für mich ist daher eine Optimierung meines Immunsystems inklusive Mitochondrien eine nachhaltige Lösung. Hier braucht man jedoch  einiges an Wissen, aber für den, der sich dafür aktiv interessiert, gibt es Möglichkeiten, sich dieses Wissen nach und nach anzueignen. 


Sicherlich ist es einfacher, sich impfen zu lassen, als ein optimiertes Longevity-Protokoll für sich selbst zu entwickeln, welches die körpereigenen Systeme unterstützt und die Selbstheilungskräfte des Körpers stärkt. Aber die Mühe könnte sich bezahlt machen.



Was kannst Du tun? 

Ein sehr guter Einstieg ist der Präventions-Check mittels Laser-Spektronomie. Ich habe darüber schon mehrfach hier im Newsletter bzw. auf meinem Blog geschrieben. Der Test ist harmlos, nicht-invasiv und bringt aussagekräftige Ergebnisse innerhalb weniger Minuten. 


Ein darauf aufbauendes Nährstoff-Protokoll (mit Nahrungsergänzungsmitteln) kann zu körperlich spürbaren Verbesserungen innerhalb weniger Wochen führen. Wenn Du parallel dazu Deine Ernährung umstellst (soweit erforderlich) und den Lebensstil anpasst (weniger Stress!), dann könnte sich dies bereits positiv auf das Immunsystem auswirken. Eine Verlaufskontrolle könnte durch funktionelle Laborwerte erfolgen.  


Im Einzelfall kann es auch länger dauern. Das hängt ganz von der Ausgangslage ab, also ob Vorerkrankungen vorliegen (dazu gehören auch Allergien), oder nicht.


Das Ideal ist ein gesunder Körper, der weder eine Impfung gegen COVID-19, noch gegen die Grippe braucht! Aber bis dahin kann es ein langer Weg sein.


Es gibt hier einfach keine pauschale Empfehlung. Gerne können wir das in einem persönlichen Gespräch vertiefen. Du weisst ja: Für Interessenten gibt es bei mir immer ein kostenloses 15-Minuten-Gespräch:





Referenzen


[1] Shrestha NK, Burke PC, Nowacki AS, Simon JF, Hagen A, Gordon SM. Effectiveness of the Coronavirus Disease 2019 Bivalent Vaccine. Open Forum Infect Dis. 2023 Apr 19;10(6):ofad209. doi: 10.1093/ofid/ofad209. PMID: 37274183; PMCID: PMC10234376.



[3] Joseph W. Guarnieri et al. ,Core mitochondrial genes are down-regulated during SARS-CoV-2 infection of rodent and human hosts.Sci. Transl. Med.15,eabq1533(2023).DOI:10.1126/scitranslmed.abq1533


[4] Huynh TV, Rethi L, Lee T-W, Higa S, Kao Y-H, Chen Y-J. Spike Protein Impairs Mitochondrial Function in Human Cardiomyocytes: Mechanisms Underlying Cardiac Injury in COVID-19. Cells. 2023; 12(6):877. https://doi.org/10.3390/cells12060877


[5] Clough E, Inigo J, Chandra D, Chaves L, Reynolds JL, Aalinkeel R, Schwartz SA, Khmaladze A, Mahajan SD. Mitochondrial Dynamics in SARS-COV2 Spike Protein Treated Human Microglia: Implications for Neuro-COVID. J Neuroimmune Pharmacol. 2021 Dec;16(4):770-784. doi: 10.1007/s11481-021-10015-6. Epub 2021 Oct 2. Erratum in: J Neuroimmune Pharmacol. 2022 Dec;17(3-4):380. doi: 10.1007/s11481-021-10043-2. PMID: 34599743; PMCID: PMC8487226.


[6] Tiwari-Heckler S, Robson SC, Longhi MS. Mitochondria Drive Immune Responses in Critical Disease. Cells. 2022 Dec 18;11(24):4113. doi: 10.3390/cells11244113. PMID: 36552877; PMCID: PMC9777392.


[7]  Missing immune cells may explain why COVID-19 vaccine protection quickly wanes https://www.science.org/content/article/missing-immune-cells-may-explain-why-covid-19-vaccine-protection-quickly-wanes 


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